Beauceron

 

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Berger de Beauce

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Informationen über den Beauceron

 



Vor dem Kauf

  • Welchen Eindruck macht der Züchter und die Umgebung?
  • Muttertier und Welpen müssen zusammen gehalten werden.
  • Wie behandelt er potentielle Käufer, fühlt man sich wohl?
  • Sorgt er sich um den Verbleib seiner Welpen oder denkt er nur an seinen Profit?
  • Bietet er Beratung auch nach dem Kauf?
  • Wesensfeste, sozialisierte Elterntiere. Möglichst gute HD - Auswertung der Elterntiere. Ich bitte zu beachten, dass es trotz der HD Freiheit der Elterntiere möglich ist, dass ein Welpe HD hat.
  • Keine reine Zwingerhaltung, wenn die Hunde zeitweise im Zwinger sind, ist dies nicht unbedingt schlimm.
  • Auf Menschenbezug bei den Welpen achten
  • Nicht aus Mitleid einen Welpen aus schlechten Verhältnissen kaufen
  • Geräuschempfindlichkeit testen, wenn die Mutter sehr schreckhaft ist, kann sie dieses Verhalten an ihre Welpen weiter geben.

    • Rassebezogene Literatur ist immer hilfreich






    Nach dem Kauf

    • Urlaub einplanen, um dem Welpen die Trennung zu erleichtern
    • Die Erziehung beginnt mit dem ersten Tag(Der Beauceron ist nicht unbedingt ein Anfängerhund, das gilt besonders für Rüden)
    • Stubenreinheit trainieren. Leine und Halsband anlegen üben
    • Der Beauceron neigt dazu, die Führung zu übernehmen, wenn man selbst nicht konsequent ist.
    • Frühzeitig eine gute Welpenschule besuchen, die Sozialisierung ist für einen jungen Beauceron sehr wichtig. Wenn dies nicht gewährleistet werden kann, lieber keine Welpenschule, als eine schlechte.
    • Langsam mit der Umweltgewöhnung beginnen, dabei dem Welpen immer die eigene Sicherheit vermitteln (Bei Anzeichen von Angst niemals trösten, sondern Ruhe vermitteln.
    • Tierarzt- und auch Maulkorbtraining anfangen. Wer weiß, wozu man es mal braucht. Ohren- und Zahnkontrolle frühzeitig üben (Letztes auch wichtig für Ausstellungen)
    • Dem Tierarzt vorstellen, auch wenn der Welpe gesund erscheint






    Welpenaufzucht und Prägung zu Hause


    • Bei der Abholung vom Züchter als Beifahrer in den Welpen so nah wie möglich bei sich halten.
    • Der Welpe, der auch schon beim Züchter im Auto gefahren ist, hat später meistens weniger Probleme mit der Übelkeit.
    • Zu Hause den Welpen als erstes die Umgebung inspizieren lassen. Allerdings immer nur einzelne Räume, sonst könnte der Welpe überfordert sein.
    • Sofort nach dem Füttern, nach dem Schlafen und beim Spielen lösen lassen.
    • Ein Beauceron fühlt sich in der Nähe seiner Familie besonders wohl.
    • Reine Zwingerhaltung nicht empfehlenswert!
    • Den Welpen bis ca. 9 Monate keine Treppen laufen lassen.
    • Den Junghund so wenig wie möglich aus dem Auto springen lassen, um die Schultergelenke nicht übermäßig zu belasten.
    • Mit Umweltgewöhnungen nach ein paar Tagen langsam beginnen.
    • Die Begleithundeprüfung sollte zumindest abgelegt werden.
    • Eine Aufgabe wäre am Idealsten für ihn.







    Der Beauceron und Kinder

    Laut vieler Beschreibungen wird der Beauceron trotz seiner imposanten Größe als kinderfreundliche Rasse bezeichnet, der sich sanft und liebevoll um seine "Herde" kümmert. Um dieses zu erreichen, muss ein langer Weg beschritten werden, denn diese Rasse zählt zu den absoluten Spätentwicklern. Ein junger Beauceron ist zuweilen unbeabsichtigt etwas grob im Spiel, da er sich seiner Kraft noch nicht bewußt ist. Ist er dann erwachsen, wird der Beauceron gelassener, ruhiger und lässt sich von Kindern nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Ein Beauceron, der sich den Kindern im eigenen Haushalt gegenüber aggressiv verhält, ist möglicherweise schlecht sozialisiert, hat schlechte Erfahrungen gemacht oder falsch erzogen worden.

    Für viele Kinder sind Hunde die besten Freunde und Spielkameraden und es fällt beiden sehr schwer, sich an Regeln zu halten, die wir als Erwachcsene aufstellen. Manche Kinder wären glücklich, wenn sie den Hund spazieren führen dürfen. Aber bitte nicht alleine! Es ist unverantwortlich, Kinder mit einem Hund, auch wenn er nur klein ist, zum Spazierengehen zu schicken, weil man selber gerade keine Lust hat. Kinder sind in gefährlichen Situationen völlig überfordert, selbst manche Erwachsene wissen nicht, wie sie richtig reagieren sollen. Dann sollte man sich vorher überlegen, ob ein Hund das Richtige ist.

    Angesicht einiger Geschehnisse vergangener Jahre sollten sich manche Menschen endlich darüber klar werden, dass das Problem der gefährlichen Hunde leider in den meisten Fällen am oberen Ende der Leine zu finden ist und Hunde nicht immer und überall gerne gesehen sind. Gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme sollte immer an erster Stelle stehen, auch anderen Hundehaltern gegenüber.





    Wenn der Welpe in die Familie kommt, werden eigentlich zeitgleich Kinder und Hund erzogen, denn alle Kinder finden Welpen allerliebst und würden den ganzen Tag mit ihnen herumschmusen. Und dort fängt die Erziehung an: Wir Erwachsenen müssen den Kindern begreiflich machen, dass ein Hund kein Spielzeug ist. Er braucht auch seinen Schlaf und möchte in Ruhe fressen.

    Kinder sollten keine sogenannten Zerrspiele mit den Hunden spielen, da sie ihnen schnell kräftemäßig überlegen sind. Trotzdem müssen die Hunde lernen,dass sie weder ihr Futter noch ihr Spielzeug vehement verteidigen dürfen. Bei extrem futterneidischen Hunden kann es manchmal etwas mühselig werden, bis es soweit ist. Der Beauceron kann von Natur aus Fremden gegenüber zurückhaltender sein als andere Rassen, deshalb muss er von Klein auf lernen, dass auch andere Menschen zu Besuch kommen.

    In einigen Hundeschulen sind auch Kinder gern gesehene Gäste, denn auch sie lernen viele Lektionen vom Zusehen und -hören. Kind und Hund benötigen abertausende Wiederholungen von Lektionen, aber die Mühe lohnt sich. Denn sobald der Beauceron selber erwachsen geworden ist, wird er den Kindern ein Freund für's Leben sein.

    Grundsätzlich gilt:
    Niemals einen Hund, gleich welcher Rasse er angehört, mit kleinen Kindern unbeaufsichtigt lassen!






    Impfungen

    • Mit 6 Wochen Parvovirose und Staupe

    • Mit 9 Wochen Parvovirose und Leptospirose

    • Mit 12 Wochen Parvovirose, Staupe, Hepatitis, Leptospirose und Zwingerhusten

    • Mit 6 Monaten Tollwut

    • Mit 12 Monaten die Wiederholung. Danach ist die Grundimmunisierung abgeschlossen. Einige Impfungen sind mittlerweile auch 3 Jahre gültig.
      Tollwut zählt auf jeden Fall dazu. Für die anderen Impfungen kann der Tierarzt befragt werden, welche Impfungen er vorrätig hat.
    • Wird mit dem Hund eine Hundeschule besucht, muss ggf. die Tollwutimpfung vorgezogen werden.

    • Seit 29.12.2014 darf ein Welpe, der jünger als 3 Monate und nicht gegen Tollwut geimpft ist, nicht mehr nach Deutschland eingeführt werden. Die Welpen müssen beim Züchter mit 12 Wochen gegen Tollwut geimpft werden und dürfen nach Eintritt der Wirksamkeit mit 15 Wochen eingeführt werden.

    Literaturvorschläge

    • Französische Hütehunde    
      Willi Schneider    
      Kynosverlag    ISBN-Nr.: 3-924008-69-3
    • Französische Schäferhunde    
      Ch. Janes / A. Steccanella     
      Müller-Rüschlikon Verlag, ISBN-Nr.: 3-275-01258-4
    • Berger de Beauce
      Alexandra Menzel    
      Eigenverlag; ISBN-Nr.: 3-930817-05-5, leider nicht mehr lieferbar.
    • Der schwierige Hund     
      Eberhard Trumler
      KynosVerlag    ISBN-Nr.: 3-924008-14-0
    • Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin    
      K.D. Kammerer    
      Transanimalverlag    ISBN-NR.: 3-9807236-0-7
    • Calming Signals, Beschwichtigungssignale der Hunde  
      Turid Rugaas    
      animal learn Verlag
     
       

       © 2020 by Manuela Kupke •  mailto: manuela at berger-de-beauce dot net