Beauceron

 

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Berger de Beauce

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Wie ich zum Hundesport kam

Von 1991 bis 2008 war ich Mitglied bei einer Rettungshundestaffel vom BRH.
1994 habe ich auf einer Ausstellung für französische Hirtenhunde zum ersten Mal einen Beauceron gesehen (ich kannte bis dahin nur Briards), war ich von dieser Rasse fasziniert.

1997 zog Aaron aus dem Düppel bei mir ein, 2001 folge Aias du Bois Tourbeux aus Belgien.
Aaron starb leider im April 2004 an Lymphdrüsenkrebs.

Da bei Aias beim HD-Röntgen der Befund E herauskam, war die Arbeit als Rettungshund nur eingeschränkt möglich und auch der Versuch, ihn auf das Mantrailing für Realeinsätze umzustellen, scheiterte an unserer Erfahrung.

Als wir 2008 zu einem anderen Dachverband wechselten, war er für die Prüfungsordnung schon zu alt. So wurde er als Rentner bespaßt, lief aber keine Prüfungen mehr.





Im Januar 2012 zog dann Aoibheann les Chasseurs de la Forêt Noire aus dem Schwarzwald bei uns ein.
Auch sie sollte Rettungshund in der Fläche werden, aber nach etwa 6 Jahren Ausbildung stellte sich heraus, dass sie lieber in meiner Nähe arbeitete und fremde Menschen nicht so ganz toll fand.
Zudem gesellte sich ein Hetztrieb auf Hasen, Kaninchen u.ä. Tiere dazu, sodass ich beschloß, sie nicht weiter in der Flächensuche auszubilden.







Als ich aus gesundheitlichen Gründen für längere Zeit pausieren musste, habe ich mich dazu entschlossen, einen völlig neuen Weg einzuschlagen und mich dem Hundesport zu widmen.

Seit Januar 2017 betreibe ich mit ihr beim PSGSV Wilhelmshaven THS/Canicross, Unterordnung und Rally Obedience.





Eine Zeit lang durfte ich auch mit Avni de la vieille maison á colombage arbeiten, der meiner Bekannten gehörte. Avni war 6 Wochen jünger als Aoibheann, kam aber erst mit 5 Monaten zu meiner Bekannten. Er hatte leider ADHS gepaart mit extremen Hütetrieb und es war nicht möglich, ihn ohne Leine laufen zu lassen.

Allerdings hatte er sehr viel Spaß daran, neue Dinge zu lernen, auch wenn es ihm durch sein Handicap sehr schwer fiel, sich längere Zeit zu konzentieren. Avni war ein sehr freundlicher Rüde, der auch mit Geschlechtsgenossen überhaupt keine Probleme hatte.

Ich habe Avni ebenfalls mit zum Rally Obedience Training genommen, da man in Klasse Beginner und 1 auch auf Turnieren mit Leine zu starten. Dort zeigte er sich für seine Verhältnisse mehr oder weniger gut. Er war sehr leicht ablenkbar, aber wir konnten in der Beginnerklasse Punkte von sehr gut bis zu vorzüglich mit nach Hause nehmen.





Außerdem konnte ich mit ihm beim PSGSV Wilhelmshaven zwei Mal die Begleithundeprüfung bestehen. Damit konnte zu Beginn des Trainings keiner mit rechnen, da der Platz aber eingezäunt war, war es möglich, auch die Freifolge mit ihm zu laufen. Allerdings hatte er während der Prüfung so seine eigene Interpretation von Ernsthaftigkeit, die beide Richter mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nahmen.

Im Frühjahr 2017 wurde bei Avni dann eine Perinalhernie festgestellt. Er wurde bald darauf operiert, aber leider war die Operation nicht erfolgreich. Im Gegenteil, sie kam gleich beidseitig zurück.

Gemeinsam mit dem Operateur wurde entschieden, ihn kein zweites Mal operieren zu lassen, da die erste OP nicht mal 3 Monate gehalten hatte. Zudem verschlechterten sich seine Nierenwerte extrem, sodass man ihm die Zeit gönnte, die ihm noch blieb.





Am 11. Mai 2018, einen Tag vor meinem Start mit Aoibheann bei der BSP Rally Obedience in Lüneburg, wurde Avni eingeschläfert. Es war ein trauriger Tag für Alle.





Als 2018 dann überraschend Hila bei uns einzog, habe ich mir von vorne herein vorgenommen, diesen Hund in keine Schiene pressen zu wollen.
Sie sollte den Sport machen, der ihr am Besten lag. Trotzdem habe ich mir zumindest die Begleithundeprüfung vorgenommen, da diese in den meisten Fällen die Grundlage für alle anderen Sportarten ist.
Ich habe Hila dafür vorbereitet und sie ebenfalls in das Rally Obedience Training aufgenommen.





Im Januar 2019 habe ich mir dann leider den Knöchel gebrochen und konnte deshalb mit ihr im Februar nicht die Vorprüfung Teil A im THS ablegen.
So musste ich leider alles verschieben, bis ich wieder fit war.

Mittlerweile kristallisierte sich heraus, dass Zugarbeit ihr besonders gut lag.

Im Sommer war es dann soweit und wir starteten in unserem Rally Obedience Turnier. Überraschenderweise beendeten wir das Turnier mit 98/100 Punkten und einem Vorzüglich.
Ende 2019 beendeten wir die Saison mit einem Vorzüglich in Klasse 1.

Von 2018 bis 2019 habe ich über den DVG die Module zum Erwerb des Trainerscheins gemacht und darf seit Herbst 2019 die Ausbildung von Teams in der Basisarbeit und vor allem im Rally Obedience leiten.





Im November bestand Hila die Vorprüfung Teil A im THS und eine Woche später die Begleithundprüfung.
Im Januar 2020 wurden Hila und ich auf der ersten Landesverbandsmeisterschaft im CaniCross über 1000 m Landesverbandsmeister in meiner Altersklasse ab 50 Jahren. Im Februar konnten wir mit einer noch besseren Zeit den 2. Platz in unserer Altersklasse erreichen.





Zudem sind wir mit Bikejöring angefangen und haben uns einer Gruppe der Zughundeschule Nord angeschlossen, bei der Hila sehr gute Leistungen zeigt.

Aufgrund des Ausbruchs des Coronaviruses Mitte März mussten alle sportlichen Aktivitäten eingestellt werden. Auch in der Freizeit gibt es massive Einschnitte in den Alltag. Das Ende ist bisher noch nicht abzusehen.





Weitere Ausbildungsmöglichkeiten für den Beauceron


  • Hütearbeit
  • Zughundesport, darin enthalten sind u.a. Canicross, Dogscooter und Bikejörng
  • Turnierhundesport THS
  • Hoopers
  • Agility
  • Gebrauchshundesport (Schutzhund)
  • Obedience
  • Teamtest
  • Ausdauerprüfung
  • Rally Obedience
  • Begleithund
 
   

   © 2020 by Manuela Kupke •  mailto: manuela at berger-de-beauce dot net